Freitag, 20. April 2007

IAL Leipzig im Spiegel der Medien

Anbei ein kleines Zitat aus einem Artikel, den Meike John für die Leipziger Volkszeitung Mitte der 1990er Jahre über den Nachfolgebetrieb des "VEB Industriearmaturen und Apparatebau Leipzig" (IAL) schrieb:

Überschrift: "Armaturen-Werk Leipzig behauptet sich am Markt"
Unterzeile: "Firmenchef: Auftragslage deutlich verbessert"

"[...] 32 Mitarbeiter zählt heute die Belegschaft von Voigts Leipziger Betrieben [Anm.: Eberhard Voigt, ein gebürtiger Sachse, war der Geschäftsführer des Werks]. Eine kleine Truppe im Verhältnis zu dem mehrere hundert Mitarbeiter zählenden Vorgängorbetrieb IAL im DDR-Kombinat 'Magdeburger Armaturen-Werke'. Doch nach zahlreichen Wirren um die erste Privatisierung der IAL nach der Wende und um die Gesamtvollstreckung im Jahr 1995 ist allein die Tatsache, daß es die Traditionsfirma noch gibt, aus Voigts Sicht bemerkenswert. Im Juni 1995 hat er aus der Konkursmasse der früheren IAL das Invetar gekauft. [...]
'Unsere Auftragslage hat sich in den vergangenen Monaten zum Glück deutlich verbessert', erklärt Voigt. Industriekonzerne wie Dea, BASF, Hoechst, Hüls und die Rheinische Ruhrkohle zählten zu den Kunden. Vor allem die Kondensattechnik des Leipziger Apparatebaus sei in der chemischen Industrie und in Kraftwerken aber auch in Brauereien gefragt. Auch die Industrie-Armaturen aus Leipzig fänden trotz massiver Konkurrenz aus dem Westen wieder Abnehmer. 'Vor allem in Osteuropa hat die IAL immer noch einen guten Namen', so Voigt."